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Eintrag vom 27.03.2015

Das rätselhafte Schicksal der 89 Burger King-Filialen

Der Insolvenzantrag der Betreibergesellschaft wurde zurückgezogen. Doch wer denkt, dass die 89 Skandal-Filialen ins Burger King-Reich zurückkehren, irrt. Der vermeintliche Retter missfällt dem Konzern. Wochenlang war es ruhig um die Fast-Food-Kette Burger King. Nun überschlagen sich wieder die Ereignisse rund um den umstrittenen Franchisenehmer Yi-Ko Holding. Dessen Betreibergesellschaft Burger King Deutschland GmbH, zu der 89 Filialen mit insgesamt 3000 Mitarbeitern in Süd- und Westdeutschland gehören, hat ihren Mitte Dezember gestellten Insolvenzantrag zurückgenommen. Nun ist die Zukunft der Restaurants ungewiss. Juristen jedenfalls prüfen derzeit, ob die Filialen in Kürze wieder schließen müssen. Denn nach der Aufhebung des vorläufigen Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Stade ist umstritten, ob Yi-Ko überhaupt eine Lizenz besitzt, um die Burger-King-Filialen weiter zu betreiben. Schließlich hatte die Deutschland-Zentrale der amerikanischen Fast-Food-Kette die Verträge mit Yi-Ko wegen Hygienemängeln und anhaltenden Verstößen gegen das Arbeitsrecht vor fast drei Monaten gekündigt. Erst im Insolvenzverfahren gab es eine neue Lizenz für die Nutzung der Markenrechte – allerdings nur für den Insolvenzverwalter. Weil der nun aber ausgeschieden ist, könnte auch die erteilte Lizenz hinfällig sein.

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